Historische Stätte
Turmhelm der Burg Reuschenberg
Birkenweg, 50189 Elsdorf
Der Turmhelm der Burg Reuschenberg wurde vor den Baggern gerettet und fand 1999 einen neuen Platz auf dem Marienhof, welcher an den Soldatenfriedhof angrenzt. Der bereits verstorbene Besitzer Jürgen Karpawitz-Godt bildete im Anschluss das 4. Obergeschoss mit Türmchen, Bogenfries und Erkern unter Verwendung alter Materialien nach.
Beschreibung
Der Adelssitz Burg Reuschenberg bei Elsdorf musste 1998/99 dem Braunkohletagebau Hambach weichen. Mit Unterstützung der Stiftung zur Förderung der Archäologie im Rheinischen Braunkohlerevier und des Landes Nordrhein-Westfalen wurde die Anlage zwei Jahre lang ausgegraben und baukundlich untersucht.
Die Reuschenberger Burg bestand aus Haupt- und Vorburg und war von einem breiten Wassergraben umgeben. Der Bau der Burg begann im zweiten Viertel oder in der Mitte des 13. Jahrhunderts. In dieser Zeit wurde eine Turmhügelburg, ein Motte, errichtet. Zeitweise gab man im 14. Jahrhundert die Anlage als Wohnsitz auf, besiedelte sie dann aber wieder in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts neu.
Bereits für das Jahr 1278 ist ein Angehöriger der Familie von Reuschenberg urkundlich belegt.
Die Herren von Reuschenberg waren Lehnsleute der Grafen von Jülich. Sie stiegen in den niederen Adel auf und haben seit dem 13. Jahrhundert allmählich eine Herrschaft im unmittelbaren Umfeld ihrer Stammburg errichtet. Anfangs war ihr Besitz recht klein und beschränkte sich auf Elsdorf. Später wurden sie eine der bedeutendsten adligen Familien im Herzogtum Jülich.
Anfang 1890 erwarb der Fabrikant Johann Froitzheim aus Esch die Burg. Er ließ sie in der Zeit von 1896 bis 1899 nach Plänen des Elsdorfer Architekten Heinrich Wolff in Abstimmung mit dem Landeskonservator Paul Clemen renovieren und umgestalten. Durch die Ehe von Johanns Tochter Maria mit Wilhelm Thurn kam der Besitz an dessen Familie. Ein letzter Eigentümerwechsel fand im Jahr 1990 statt, als die Familie Bachmann-Thurn Burg Reuschenberg an die Rheinbraun AG verkaufte.
Die Reuschenberger Burg bestand aus Haupt- und Vorburg und war von einem breiten Wassergraben umgeben. Der Bau der Burg begann im zweiten Viertel oder in der Mitte des 13. Jahrhunderts. In dieser Zeit wurde eine Turmhügelburg, ein Motte, errichtet. Zeitweise gab man im 14. Jahrhundert die Anlage als Wohnsitz auf, besiedelte sie dann aber wieder in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts neu.
Bereits für das Jahr 1278 ist ein Angehöriger der Familie von Reuschenberg urkundlich belegt.
Die Herren von Reuschenberg waren Lehnsleute der Grafen von Jülich. Sie stiegen in den niederen Adel auf und haben seit dem 13. Jahrhundert allmählich eine Herrschaft im unmittelbaren Umfeld ihrer Stammburg errichtet. Anfangs war ihr Besitz recht klein und beschränkte sich auf Elsdorf. Später wurden sie eine der bedeutendsten adligen Familien im Herzogtum Jülich.
Anfang 1890 erwarb der Fabrikant Johann Froitzheim aus Esch die Burg. Er ließ sie in der Zeit von 1896 bis 1899 nach Plänen des Elsdorfer Architekten Heinrich Wolff in Abstimmung mit dem Landeskonservator Paul Clemen renovieren und umgestalten. Durch die Ehe von Johanns Tochter Maria mit Wilhelm Thurn kam der Besitz an dessen Familie. Ein letzter Eigentümerwechsel fand im Jahr 1990 statt, als die Familie Bachmann-Thurn Burg Reuschenberg an die Rheinbraun AG verkaufte.
Kontakt
Adresse
Birkenweg
50189 Elsdorf
von
Rhein-Erft-Kreis
Rhein-Erft Tourismus e.V.
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