Wanderweg
• Rundtour
Die Erftaue - Von Horrem ins Marienfeld
Mittel
3:33
h
14.55
km
37
m
42
m
Der als K10 beschilderte Wanderweg führt Wanderer in einem Rundkurs über ruhige Wege durchs Marienfeld, entlang der Erftauen und durch die Ortschaft Horrem.
Details der Tour
Dauer
3:33
h
Distanz
14.55
km
Aufstieg
37
m
Abstieg
42
m
Höchster Punkt
104
hm
Tiefster Punkt
70
hm
Wegmarkierung
Beschreibung
Rund um die Kolpingstadt Kerpen wird das Land von drei unterschiedlichen Teilräumen geprägt. Dabei handelt es sich um die Erftaue mit dem Fluss, den Wiesen, Feldern und Wäldern, um das östlich gelegene Rekultivierungsgebiet der Ville und der westlich gelegenen, landwirtschaftlich geprägten Ebene der Zülpicher Börde.
Wegbeschreibung
Die Strecke ist als Rundwanderweg mit dem Wanderkennzeichen K10 ausgeschildert.
In der Nähe von Gut Mödrath liegt der Aussichtspunkt Mödrath, an dem die Wanderung startet. Rechts vom Weg befindet sich in nörlicher Richtung das Adolf Kolping Begegnungskreuz und ein Gedenkstein erinnert an den früheren Ort Alt Mödrath. Dieser wurde 1956 aufgrund des Braunkohletagebaus Frechen umgesiedelt.
Am Waldrand entlang führt der Weg weiter nach Götzenkirchen und entlang der Straße Im Alten Hof durch das Wohngebiet, bevor im Naturschutzgebiet Parrig die Erft überquert wird. Nach der Autobahnunterführung erreicht man den Angelpark Horrem. Das frei zugängliche Stehgewässer wird aus der Erft gespeist und als privater Forellenteich genutzt.
Entlang der Erft führt der Weg durch ein Waldstück, vorbei am Graf Berge von Trips Gedächtniskreuz und hin zur Horremer Mühle. Dieser 1483 erstmalig urkundlich erwähnte vierflügelige Hof mit Scheune, Stallungen und einer alten Wassermühle verfügt über eine betriebsbereite Technik und wird derzeit für den Hofverkauf von regionalen Produkten genutzt.
Über die Rathaus Straße verläuft der Weg hinter der Parkanlage von Burg Hemmersbach bis zur L 163, dort rechts und zurück in den Ort Horrem. Von der Parkstraße aus bietet sich die Möglichkeit die mittelalterliche Burg Hemmersbach, eine Wasserburg mit Wassergraben zu besichtigen. Ebenfalls auf dem Gelände befindet sich die Villa Trips, in der ein Museum für Rennsportgeschichte an den verunglückten Rennfahrer Graf Berge von Trips erinnert.
Weiter durch den Ort erreicht man am Friedhof die St. Clemenskirche aus dem 11. Jahrhundert, welche zu den ältesten Kirchen des Erftkreises zählt. Wenig später führt die Route unter der Autobahn A4 hindurch zum Marienfeld und an den Boisdorfer See. Dabei handelt es sich um einen Rekultivierungssee, benannt nach dem früher an dieser Stelle gelegenen Ort Boisdorf, auf den zuvor bereits ein Erinnerungskreuz hinwies.
Vom Rand des Boisdorfer Sees kann man einen Abstecher zum Papsthügel machen, wo Papst Benedikt XVI. im Jahr 2005 den Abschlussgottesdienst des XX. Weltjugendtages abhielt. Bei guten Wetterverhältnissen hat man von hier einen Fernblick bis in die Eifel, bevor es wieder zurück zum Ausgangspunkt geht.
Rhein-Erft Tourismus e.V.
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