Wanderweg
Römerkanal-Wanderweg: Etappe 7
Mittel
4:50
h
19.06
km
109
m
177
m
Die siebte und letzte Etappe des Römerkanal-Wanderwegs führt Wanderer von Brühl nach Köln.
Details der Tour
Dauer
4:50
h
Distanz
19.06
km
Aufstieg
109
m
Abstieg
177
m
Höchster Punkt
131
hm
Tiefster Punkt
55
hm
Beschreibung
Der Römerkanal-Wanderweg führt auf 116 km entlang des Römerkanals von Nettersheim in der Eifel bis nach Köln im Rheinland. Auf vier der insgesamt sieben Einzel-Etappen können knapp zwei Drittel des Weges im Naturpark Rheinland "bewandert" werden.
Langsam, aber sicher nähert sich der Wanderweg entlang des Römerkanals der Stadt Köln. Zunächst sind es noch Laub- und Nadelwälder, die durchwandert werden, dann die Seen, die zu einer erfrischenden Rast einladen und im weiteren Verlauf die Bauwerke, die kulturhistorische Schätze darstellen. Dazwischen eröffnen sich immer wieder unvermutet schöne Ausblicke.
Verständlich, dass es bald immer geschäftiger zugeht. Allerdings ist es wiederum sehr bemerkenswert, wie viele grüne "Inseln" sich durch die unmittelbar aneinander grenzenden Stadtteile ziehen.
In Köln hatte der Römerkanal einst sein Ziel erreicht. Das ist heute mit dem gleichnamigen Wanderweg nicht anders.
(Quelle: Pocketguide des Wandermagazin, Sonderproduktion 2012)
Wegbeschreibung
Die letzte Etappe des Römerkanal-Wanderwegs beginnt am ehemaligen Wasserturm in Brühl, in dem sich heute ein Restaurant mit Biergarten befindet. In unmittelbarer Nähe gibt es auch einen Kletterwald. Dem Weg weiter folgend erreicht man den Heider Bergsee mit Campingplatz und Strandbad.
Bald darauf gelangt man an den Bleibtreusee. Inmitten des herrlichen Laubwaldes dauert es nicht lang bis der nächste See zwischen den Bäumen auftaucht. Der Weg führt, bis zu einen im Wasser liegenden Felsen mit dem Namen Margarethe, unmittelbar am Ufer entlang.
Nach einem Abzweig und einem kurzen Fußweg befindet man sich in Fischenich. Nur 500 m entfernt liegt der Ort Kendenich mit seiner barocken Wasserburg, dem Wahrzeichen der Stadt Hürth.
Nach Überquerung der B265 steht man im Naherholungsgebiet "Hürtherberg", eine rekultivierte ehemalige Braunkohlengrube. Von der Spitze des Berges bietet sich ein toller Blick auf die gesamte rheinische Bucht und das Bergische Land. Bei guter Sicht kann man im Südosten das Siebengebirge erblicken.
Durch das frühere Grubengelände schlängelt sich der Weg bis nach Alt-Hürth. Weiter folgt man dem Verlauf der früheren Wasserleitung. Interessant ist der Leitungsaufschluss an der Realschule, welche ein Bestandteil der Doppelleitung zeigt, die nach der Erhebung Kölns zur Colonia zu dieser erweitert wurde. Im Bereich des Grüngürtels befindet sich ein Absetzbecken, das zur Klärung des Wassers und als Absperrvorrichtung diente.
Bald passiert man das "Geißbockheim" (1. FC Köln) und gelangt zum Ende des Römerkanal-Wanderweges auf dem Sülzgürtel. In der Luxemburger Straße besteht die Möglichkeit, mit der KVB-Linie 18 in Richtung Köln Hbf oder Brühl, die Heimreise anzutreten.
(Quelle: Pocketguide des Wandermagazin, Sonderproduktion 2012)
Rhein-Erft Tourismus e.V.
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CC BY-SA