Wanderweg
Weg der Erinnerung
Leicht
1:00
h
4.04
km
22
m
8
m
Der Weg der Erinnerung führt über ca. 5 km vom Ortsteil Königshoven über rekultiviertes Gebiet des ehemaligen Tagebaus Garzweiler zur Petruskapelle. Sieben Stelen erinnern entlang der Wegstrecke an die Umsiedlung des Ortes Königshoven, bedingt durch den Braunkohletagebau.
Details der Tour
Dauer
1:00
h
Distanz
4.04
km
Aufstieg
22
m
Abstieg
8
m
Höchster Punkt
104
hm
Tiefster Punkt
79
hm
Kondition
Landschaft
Wegebeschaffenheit
0 %
Naturnah
100 %
Asphalt
0 %
Feinschotter
0 %
Sonstiges
Beschreibung
Der Schock über die Gewissheit, dass die alte Heimat dem Tagebau zum Opfer fällt, das Anrücken der Braunkohlenbagger, aber auch das Gestalten einer neuen Heimat. Diese Gedanken und Gefühle kennen Menschen, die von Umsiedlung betroffen waren oder immer noch sind, sehr gut.
Dort, wo früher einmal das alte Königshoven war, befinden sich heute rekultivierte Landschaft, Wiesen und Felder sowie die Petrus-Kapelle. In unmittelbarer Nachbarschaft davon wurde der Windpark ‚Königshovener Höhe‘ errichtet, denn die Tage des Braunkohlenabbaus im Rheinischen Revier sind gezählt und auch hier ist der Strukturwandel der Region in vollem Gange.
Die Petrus-Kapelle dient heute vielen Königshovenern als Erinnerungsstätte an die alte Heimat und ist zu einem festen Ausflugsziel geworden. Der Umsiedlungsbeschluss für den alten Ort wurde von der Landesregierung 1969 getroffen, die Umsiedlung selbst erfolgte von 1976 bis 1986.
Weg der Erinnerung
Wanderung von Königshoven zur Petrus-Kapelle
Neben der Kapelle selbst wurde 2018 auf Initiative des damaligen Ortsvorstehers Willy Moll der ‚Weg der Erinnerung‘ angelegt, der vom neuen Ort zur Petrus-Kapelle führt. Die ca. fünf Kilometer lange Strecke wurde durch sieben Stelen des Künstlers Jörg Schröder gestaltet. Schröder hat bereits die Engel-Skulptur an der Kapelle gestiftet und fühlt sich als gebürtiger Königshovener dem Ort verbunden. Moll hat gemeinsam mit dem Künstler überlegt, wie der Weg aussehen könnte. Die sieben Stelen vollziehen den Bogen vom verlorenen zum neuen Land. Sieben seien es, so führt Moll aus, weil in Königshoven sieben Bildstöcke gestanden hätten und auch heute wieder stünden.
Die Stelen sind aus Stahl, jeweils 180 Zentimeter hoch, 60 Zentimeter breit und einen Zentimeter dick. Jede Stele wiegt laut Schröder etwa 80 bis 90 Kilogramm. „Wir wollen, dass die Menschen den Bildern auf Augenhöhe begegnen“, begründet er das Format und die Höhe. Finanziert wurde das Projekt durch Spendengelder.
Startpunkt des Weges:
Der Weg beginnt in Königshoven Ecke Pannengasse/Hohenholzer Straße, wo auch die erste Stele zu finden ist. Dort folgt man der Pannengasse bis zum Ende der Straße, die dann in einen Feldweg übergeht. Die Stelen wurden an markanten Stellen der Strecke zur Kapelle aufgestellt und geben auch die jeweilige Entfernung bis zum Ziel an.
Dort, wo früher einmal das alte Königshoven war, befinden sich heute rekultivierte Landschaft, Wiesen und Felder sowie die Petrus-Kapelle. In unmittelbarer Nachbarschaft davon wurde der Windpark ‚Königshovener Höhe‘ errichtet, denn die Tage des Braunkohlenabbaus im Rheinischen Revier sind gezählt und auch hier ist der Strukturwandel der Region in vollem Gange.
Die Petrus-Kapelle dient heute vielen Königshovenern als Erinnerungsstätte an die alte Heimat und ist zu einem festen Ausflugsziel geworden. Der Umsiedlungsbeschluss für den alten Ort wurde von der Landesregierung 1969 getroffen, die Umsiedlung selbst erfolgte von 1976 bis 1986.
Weg der Erinnerung
Wanderung von Königshoven zur Petrus-Kapelle
Neben der Kapelle selbst wurde 2018 auf Initiative des damaligen Ortsvorstehers Willy Moll der ‚Weg der Erinnerung‘ angelegt, der vom neuen Ort zur Petrus-Kapelle führt. Die ca. fünf Kilometer lange Strecke wurde durch sieben Stelen des Künstlers Jörg Schröder gestaltet. Schröder hat bereits die Engel-Skulptur an der Kapelle gestiftet und fühlt sich als gebürtiger Königshovener dem Ort verbunden. Moll hat gemeinsam mit dem Künstler überlegt, wie der Weg aussehen könnte. Die sieben Stelen vollziehen den Bogen vom verlorenen zum neuen Land. Sieben seien es, so führt Moll aus, weil in Königshoven sieben Bildstöcke gestanden hätten und auch heute wieder stünden.
Die Stelen sind aus Stahl, jeweils 180 Zentimeter hoch, 60 Zentimeter breit und einen Zentimeter dick. Jede Stele wiegt laut Schröder etwa 80 bis 90 Kilogramm. „Wir wollen, dass die Menschen den Bildern auf Augenhöhe begegnen“, begründet er das Format und die Höhe. Finanziert wurde das Projekt durch Spendengelder.
Startpunkt des Weges:
Der Weg beginnt in Königshoven Ecke Pannengasse/Hohenholzer Straße, wo auch die erste Stele zu finden ist. Dort folgt man der Pannengasse bis zum Ende der Straße, die dann in einen Feldweg übergeht. Die Stelen wurden an markanten Stellen der Strecke zur Kapelle aufgestellt und geben auch die jeweilige Entfernung bis zum Ziel an.
von
Rhein-Erft-Kreis
Rhein-Erft Tourismus e.V.
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CC BY-SA