Rekultivierte Flächen
Was kommt nach der Braunkohle? Viele Gebiete in der Region wurden zu Naturschutz- und Naherholungsgebieten rekultiviert. Wanderwege, Seenplatten und Naturräume bieten die Möglichkeit zu Aktivitäten und zur Erholung im Grünen.
Die Region wird geprägt durch rekultivierte Waldgebiete, Seen und Grünflächen, die nach dem Braunkohleabbau entstanden sind. Dank aufwendiger Aufforstungen und Pflanzungen sind im Rahmen der Rekultivierungsmaßnahmen zahlreiche attraktive Erholungs- und Erlebnisräume entstanden.
Das Marienfeld zwischen Kerpen und Frechen bietet zahlreiche Spazier- und Wandermöglichkeiten sowie eine Pilgerstätte rund um den „Papsthügel“, wo 2005 zum Weltjugendtag der Papst zu Gast war.
Auf dem Fortuna Feld in Bergheim werden Naherholung und Erinnerungsstätte miteinander verbunden. Ein Rundwander- und Radweg führt durch das bewaldete Gebiet zu Gedenksteinen, Informationstafeln und dem Gipfel der Bethlehemer Höhe. Unweit des Erlebnisraums Fortuna Feld befindet sich die Glessener Höhe, eine ca. 204 m hohe Abraumhalde, welche zahlreiche Rad- und Wandermöglichkeiten bietet. Nach einem steilen Anstieg über die sogenannte „Himmelsleiter“ eröffnet sich ein Panoramablick über die Kölner Bucht.
Ein weiteres Naherholungsgebiet mit starkem Wanderpotenzial und besonders kinderfreundlichen Angeboten ist die Sophienhöhe am Rande des Tagebaus Hambach. Hier befindet sich ein Naturerlebnispfad mit spannenden Stationen zum Leitthema „Von der Kohle zur Rekultivierung“ für die ganze Familie.
Auch die rekultivierte Ville-Seenplatte zwischen Hürth, Kerpen, Erftstadt und Brühl mit dem Heider Bergsee oder Bleibtreusee laden zu einem Besuch ein. Neben Wanderungen und Naturerlebnissen sind hier zahlreiche Wassersportaktivitäten wie Stand Up Paddling oder Wasserski möglich. Durch Naturschutzgebiete kann sich die Tier- und Pflanzenwelt hier frei entfalten.
